- Inhalt: 12 Figuren, 12 Pferde im Maßstab 1:72, Plastik, unbemalt, inklusive Kommandogruppe, im Maßstab 1:72, was einer Größe von 20-25mm entspricht
- Die Figuren sind unbemalt
- Material: Plastik
Dargestellt sind Österreichische Kürassiere, schwere Kavallerie, in der Uniformierung und Ausrüstung der Zeit des spanische Erbfolgekrieges von1701 bis 1714
Der Spanische Erbfolgekrieg war ein zwischen 1701 und 1714 ausgetragener dynastischer Erbfolgekrieg zwischen den Herrscherhäusern Habsburg und Bourbon um die Nachfolge Karls II., des letzten Habsburgers auf dem spanischen Thron, und um das Mächtegleichgewicht in Europa.
Im Kampf um die Herrschaft über Spanien, dessen europäische Nebenländer und sein ausgedehntes Kolonialreich standen sich das Frankreich Ludwigs XIV. und die Alliierten der Haager Großen Allianz gegenüber. In dieser hatten sich die Habsburgermonarchie und das Heilige Römische Reich mit dem Königreich England, den Vereinigten Niederlanden, Preußen und weiteren Mächten verbündet.
Kürassiere (anfangs auch
Kürisser genannt, über
Cuirassier von französisch
cuirasse für „Lederpanzer“, von
cuir „Leder“) sind eine mit Kürassen genannten Brustpanzern ausgestattete Truppengattung der schweren
Kavallerie. Neben den
Lanciers oder Lanzenreitern entstanden sie in der Frühen Neuzeit und bildeten mit diesen als „Schwere Reiter“ das Gegenstück zu den Chevaulegers (leichte kavallerie). Der Begriff
Kürass kam im 15. Jahrhundert im deutschen Sprachraum auf und bezeichnete die lederne Panzerung des Oberkörpers. Daraus abgeleitet entstand um 1500 die Bezeichnung
Kürisser. Obgleich die Panzerung bald meist aus Metall war und die Panzerung der Arme und zuweilen auch des Rückens entfiel, hielt sich der Begriff. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts bestand die schwere Reiterei nur mehr aus Kürassieren, während die Bezeichnung selbst erst in den Koalitionskriegen allgemein üblich wurde. In einigen europäischen Streitkräften führen manche Regimenter den Begriff aus historischen Gründen im Verbandsnamen oder tragen den Kürass bei zeremoniellen Anlässen noch heute.